Nächster Sieg im Geduldsspiel

10.12.2019 10:31
Handball-Drittligist Wilhelmshavener HV hat auch die letzte Hürde in der Hinrunde gemeistert und sein Heimspiel gegen Aufsteiger LIT Tribe Germania am Endesouverän mit 29:21 (16:14) Toren gewonnen. So richtig zufrieden waren die Spielerund Trainer Christian Köhrmann mit dem Zustandekommen des 13. Saisonsiegs aber nicht. "Insgesamt müssen wir Aufgaben wie diese einfach cleverer lösen."

Ähnlich wie die meisten Gegner, nahmen auch die Ostwestfalen das Tempo aus der Partie. "Entschleunigen" nannte LIT-Trainer Daniel Gerling diese Taktik, die lange Zeit auch erfolgreich war. Zwar lag der WHV stets vorne, abschütteln konnte man die Gäste im ersten Durchgang aber nicht. In erster Linie, weil das Zusammenspiel zwischen Abwehr und Torhüter nicht wie gewünscht funktionierte. Die Folge: 14 Gegentore bis zur Pause. "Viel zu viel", ärgerte sich Abwehrchef Stanko Sabljic.

Erst nach dem Wechsel ging das Defensivkonzept der Jadestädter auf: Angelo Grunz, der schon in Durchgang eins den glücklosen Primoz Prost ersetzt hatte, war jetzt ein sicherer Rückhalt und hatte am Ende mit 13 Paraden großen Anteil am Erfolg seines Teams. "Es ist nicht immer einfach, die Konzentration hochzuhalten, wenn der Gegner gefühlt minutenlang in Ballbesitz ist", sagte der Keeper. "Aber ich freue mich, dass ich der Mannschaft heute mal wieder richtig helfen konnte."

Vorne ließen Tobias Schwolow (mit 8/3 Toren bester Werfer) & Co. zwar einige Gelegenheiten ungenutzt, dennoch zog man Mitte der zweiten Hälfte auf fünf Tore davon und hatte am Ende auch in der Höhe verdient mit 29:21 die Nase vorn. Köhrmann: "Das war wieder ein echtes Geduldsspiel, bei dem wir gefühlt 45 Minuten lang in der Abwehr standen und 15 Minuten selbst den Ball hatten. Und genau an diesen Ballbesitz-Phasen müssen wir arbeiten und weniger überhastet zu Werke gehen."

W'havener HV - LIT Tribe Germania 29:21 (16:14)

WHV: Prost (1.-15.), Grunz (ab 15./13 Paraden/1 Tor); Schwolow 8/3, Rozman 5, Pust 5, Sabljic 3, Maas 2, Vorontsov 2/2, Postel 1, Schauer 1, Drechsler 1, Srsen, Konitz, Kozul.

LIT: Happel (1.-30./4), Jannis Finke (ab 31. und bei einem 7m/4); Schulz 7, Oevermann 6/3, Rüter 3, Rodenkirchen 2, Klesniks 2, Kruse 1, Lengauer, Borcherding, Grabarczyk, Grote, Jona Finke, Meinking.

Schiedsrichter: Hillebrand/Umbescheidt (Unna)

Zuschauer: 969

Strafwürfe: 5/7 - 3/3

Strafminuten: 8 - 12

Disqualifikation: Klesniks (LIT/56.) nach dritter Zeitstrafe

Quelle: PM WHV-Handball

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