Manager, Trainer und Fans erwarten eine Reaktion

13.09.2019 9:10
Treffer vom Kreis, eine Aufgabe für Justin Mürköster, der am vergangenen Sonntag seinen 23. Geburtstag feierte (Foto: sportfotoseisenach)
ThSV Eisenach will im Heimspiel gegen die HSG Konstanz doppelt punkten

Rene Witte, Geschäftsführer und Manager, sowie Cheftrainer Sead Hasanefendic betonen unisono: „Wir erwarten eine Reaktion von der Mannschaft.“ Und genau das dürfte auch die große blau-weiße Fangemeinde erwarten, wenn am Samstag, 14.09.2019 um 19.30 Uhr der ThSV Eisenach Mitaufsteiger HSG Konstanz empfängt. „Dass es die Mannschaft besser als in der zweiten Halbzeit in Dormagen kann, hat sie bewiesen“, fügt Rene Witte hinzu und hofft auf gut gefüllte Ränge zur Unterstützung des Teams. Und in Dormagen sei ja nicht alles schlecht gewesen, merkt Sead Hasanefendic an. „Ich verweise auf die erste Halbzeit, mit einer 6:2-Führung für uns, danach erarbeiteten wir uns hochkarätige Torchancen, doch sechs dieser Hundertprozentigen brachten wir nicht unter. Wir hätten mit einer Führung in die Pause gehen können, ja müssen“, so Eisenachs Trainerikone. Doch nach dem Seitenwechsel schien seine Crew außer Rand und Band, fabrizierte ein Fehlerfestival. kassierte 21 Gegentore und unterlag nach einem 13:13-Halbzeitstand mit 24:34. „Die Niederlage lag mir drei Tage schwer im Magen. Im Handball ist es ja so, dass man schlechte Spiele schnell korrigieren kann. So ist es bei uns am Samstag. Jedes Spiel ist anders, jedes Spiel beginnt bei null. Auch das gegen die HSG Konstanz. Es bietet uns die Chance zur Korrektur“, erläutert Sead Hasanefendic. „Wir werden ein stärkeres Aufgebot als in Dormagen zur Stelle haben“, beantwortet der Eisenacher Coach die Frage nach der Aufstellung. Alexander Saul wird wieder für Aufgaben im rechten Rückraum zur Verfügung stehen. Die HSG Konstanz tritt mit dem kompletten Kader die knapp 500-Kiliometer-Fahrt vom Bodensee in die Wartburgstadt an. Lange Busfahrten ist das Team gewöhnt. Nach Lübeck-Schwartau sind es gar 885 Kilometer.

Erfolge in der Aufstiegsrelegation sind Geschichte

An die HSG Konstanz hat der ThSV Eisenach noch gute Erinnerungen. In der Aufstiegsrelegation feierten die Wartburgstädter zwei Siege und feierten die Rückkehr ins Handballoberhaus. Das Team vom Bodensee benötigte die „Hoffnungsrunde“, um sich gegen den HC Empor Rostock die Aufstiegstickets zu sichern. Das Gesicht des ThSV Eisenach hat sich allerdings im Sommer mächtig verändert. Sieben Zugängen stehen sechs Abgängen, darunter zwei langjährige Stammkräfte, gegenüber. „Vom Kader her haben wir eine stärkere Mannschaft. Aber wir sind noch nicht so eingespielt wie im Vorjahr. Zum Vorjahresaufgebot der HSG Konstanz sind auch fünf neue Spieler hinzugekommen, aber alle Spieler aus dem erfolgreichen Team der Vorsaison sind geblieben. Diesen Vorteil hat die HSG Konstanz“, erklärt Sead Hasanefendic. „Den ThSV Eisenach kann man nicht mit der Mannschaft aus der Relegation vergleichen. Für uns ist das nun ein neuer Gegner, auf den wir uns entsprechend vorbereiten müssen. Dabei gilt es, zuzusehen, dass wir unsere Tugenden an den Start bekommen und uns dadurch vielleicht ein paar Vorteile ergattern“, äußert sich Daniel Eblen, der Coach der HSG Konstanz.

Rene Witte: Auf uns wartet ein harter Fight!

Die Gäste vom Bodensee kommen im Stimmungshoch. Nach einem 5-Tore-Rückstand knöpften sie am vergangenen Spieltag dem ASV Hamm-Westfalen beim 23:23 noch einen Zähler ab. Tom Wolf machte mit seinem Treffer unmittelbar vor der Schluss-Sirene den ersten Saisonpunkt perfekt. Trainer Daniel Eblen in der Rückschau: „Ein klarer Punktgewinn, nach fünf Toren Rückstand bei nur noch zehn Minuten Spielzeit gegen den bisherigen Tabellenführer. Der Punkt war vor der Schlussphase schon in weite Ferne gerückt. Die Jungs haben einfach nicht aufgehört, daran zu glauben, dass noch etwas zu erreichen ist. Das Team ist sehr geschlossen und entschlossen aufgetreten und hat sich auch bei fünf Toren Rückstand gegenseitig immer weiter angefeuert. Das war ausschlaggebend.“ Fynn Beckmann aus der starken Rückraumreihe der HSG Konstanz, sieht dem Trip nach Thüringen mit Optimismus entgegen. „Jetzt geht es mit Rückenwind nach Eisenach. Dass es dort nicht leicht ist, zu bestehen, das wissen wir. Mit der Abwehr und Einstellung wie gegen Hamm werden wir jedoch unsere Chancen haben. Mit unserem Umschaltspiel müssen wir uns nicht verstecken. Man weiß jedoch nie, was in Eisenach passiert. Nach dem 24:34-Dämpfer in Dormagen wird der ThSV brennen. Wir fahren dahin, um wieder alles zu geben. Mit einer Abwehr, in der jeder für jeden kämpft und Fehler ausbügelt, müssen wir uns auf physische Härte einstellen, die uns erwarten wird. Nach vorne wollen wir unser hohes Tempo anschlagen.“ ThSV-Manager Rene Witte erwartet einen harten Fight. „Der Punktgewinn der HSG Konstanz gegen ein Spitzenteam der Liga sollte uns eine Warnung sein. Wir müssen unser Konzept über 60 Minuten umsetzen. Nur wenn wir das können, haben wir eine Chance in dieser Liga“, schreibt ThSV-Manager Rene Witte dem spielenden Personal ins Stammbuch.

Organisatorisches: Tickets - Mehrwegbecher

Eintrittskarten sind vorab erhältlich online unter www-thsv-eisenach.de und in der ThSV-Geschäftsstelle. Die Tageskasse öffnet am Samstag um 18.00 Uhr. Was den Versorgungsbereich betrifft, informiert der ThSV Eisenach, dass die Mehrwegbecher erstmals zum Einsatz kommen.

Th. Levknecht

Quelle: PM ThSV Eisenach

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