„Rote Teufel“ prüfen Staffel-Meister auf Herz und Nieren

04.05.2019 12:53
Ein vollbesetzter ThSV-Fanbus rollt am Samstag um 14.00 Uhr vom Parkplatz Werner-Aßmann-Halle
ThSV Eisenach gastiert zum letzten Ligaspiel bei der SG Leutershausen

Der 30. und damit letzte Spieltag der Saison in der 3. Liga Ostführt den ThSV Eisenach in die 6.000-Seelen-Gemeine Hirschberg an der Bergstraße. Leutershausen ist einer der beiden Teilorte. Die hier beheimatete SG Leutershausen, auch als „Rote Teufel“ bezeichnet, ist am Samstag, 04.05.2019 um 19.00 Uhr in der Heinrich-Beck-Halle (Hölderlinstraße) Gastgeber. Die „Roten Teufel“, auf dem 5. Tabellenplatz, werden die aus dem Thüringischen auf Herz und Nieren prüfen. „Die SG Leutershausen, eine erfolgreiche Mannschaft mit guten Individualisten wird gegen den Staffel-Meister emotional besonders gepuscht auftreten, will die Saison garantiert mit einem vollen Erfolg krönen, für sich selbst, für die Sponsoren und die Zuschauer“, erklärt Eisenachs Coach Sead Hasanefendic. „Interessant, wie meine Mannschaft reagiert, wie wir die uns gestellten Aufgaben lösen“, fügt der Eisenacher Trainer hinzu. Aufgrund dieser Konstellation, schiebt er dem Gastgeber „eine leichte Favoritenrolle“ zu. Die Wartburgstädter werden vermutlich in der Formation der jüngsten Zeit auflaufen.

SG Leutershausen hofft auf stimmungsvollen Saisonausklang

„Wir freuen uns natürlich, dass zum Abschluss mit dem ThSV Eisenach ein echtes Topteam und der Meister kommt. Nach dem Spiel wird noch in der Halle gemeinsam mit den Fans gefeiert“, lässt Tillmann Bauer, der Pressesprecher der SG Leutershausen. wissen. Seine Mannschaft kämpft mit erheblichen personellen Sorgen im Rückraum, unterlag dezimiert am vergangenen Spieltag beim HC Erlangen II mit 25:32. Nach der Partie gegen den ThSV Eisenach werden die Hausherren die Rückraumspieler Felix Jaeger und Außen Marvin Karpstein verabschieden.

Für den ThSV Eisenach hingen die Trauben in Leutershausen stets sehr hoch

Mehrfach trafen die SG Leutershausen um Punkte aufeinander, in der 1. und 2. Bundesliga. Zumeist gab der Heimvorteil den Ausschlag. Von den 7 Pflichtspielen in Leutershausen vermochte der ThSV Eisenach gerade einmal 2 zu gewinnen. In einem denkwürdigen Pokal-Krimi im Januar 1997 setzten sich die Eisenacher unter Trainer Rainer Osmann nach Siebenmeter-Werfen mit 35:34 durch. Anfang November 2012, im Punkte in der 2. Handball-Bundesliga, entführte der von Adalsteinn Eyjolfsson trainierte ThSV Eisenach beim knappen 30:29-Erfolg beide Zähler. In dieser Saison treffen die beiden Teams erstmals um Drittliga-Zähler aufeinander, Das Hinspiel in heimischer Umgebung entschied das Team um Kapitän Marcel Schliedermann im Dezember des Vorjahres mit 25:20 für sich. Viel lobende Worte fallen in Leutershausen über den zu Saisonbeginn gekommenen Trainer Frank Schmitt. „Er ist sehr umgänglich und für ihn ist es wichtig, dass trotz aller Professionalität die Mannschaft immer Spaß hat und gut miteinander umgeht“, hatte Mark Wetzel, der Sportliche Leiter der SG Leutershausen, vor dem Hinspiel in Eisenach erklärt. Viele junge Spieler wurden integriert.

Aufstiegsrelegation spukt in den Köpfen umher

Der ThSV Eisenach verpflichtete im Sommer des Vorjahres mit Sead Hasanefendic eine ganz erfahrene Trainerikone. „Kurzum, das war ein Glücksgriff für den Verein und für uns als Spieler! Er hat sehr viel mit uns gesprochen, uns sein Konzept und sein System erläutert. Es hat bei jedem gefruchtet, jeder hat es verinnerlicht. Mit seinem riesigen Erfahrungsschatz hat er uns auf Kleinigkeiten hingewiesen, auf die es aber ankommt, um erfolgreich zu sein. Wir sind stolz, Sead Hasanefendic als Trainer in unserer Mitte zu haben. Handballerisch und menschlich“, erklärte kürzlich ThSV-Kapitän Marcel Schliedermann. Das Ziel der Mannschaft und des Trainers, des gesamten Vereins, ja der gesamten Region und ganz Thüringen, die Rückkehr des ThSV Eisenach in die 2. Handballbundesliga. Mit dem vorzeitigen Staffelsieg wurde ein Etappenziel erreicht. Die alles entscheidende Etappe, die Aufstiegsrelegation, steht aber noch an. Diese spukt in den Köpfen der Spieler umher. Das trug sicherlich zur unerwarteten 27:30-Heimniederlage gegen die Erstbundesliga-Reserve der HSG Wetzlar bei. „Seit mehr als sechs Wochen steht der Staffelsieg fest. Die Balance zwischen Zufriedenheit und Anspannung im Blick auf de Relegation ist schwer zu erreichen“, argumentiert Sead Hasanefendic. Nach einer 12:6-Führung hatte sein Team das Ruder gegen die HSG Wetzlar II noch aus der Hand gegeben. „Das Ende der ersten und der zweiten Halbzeit waren schlecht“, konstatierte Sead Hasanefendic rückblickend, glaubt an fehlende Klarheit in den Köpfen. „Wir werden das Spiel schon nicht verlieren, Wir werden das Ding schon schaukeln, zumindest im Finish gewinnen“, diese Auffassung war wohl verbreitet, meint der Eisenacher Coach. „Wir haben diese Partie analysiert. Jetzt schauen wir nach vorn. Ich hoffe, wir absolvieren das letzte Spiel ohne Verletzung“, erklärt Sead Hasanefendc mit Nachdruck. Für den Showdown, die Aufstiegsrelegation gegen die HSG Konstanz, am 11.05.2019 (in Eisenach) und am 18.05.) in Konstanz, braucht er jeden Spieler.

Und auch die Fans sind in beiden Spielen gefordert! Ticket-Reservierungen einschließlich Bezahlung für das Auswärtsspiel in Konstanz sind noch bis Dienstag, 07.05.2019 in der ThSV-Geschäftsstelle möglich! Eintrittskarten für das Heimspiel können erworben werden in der ThSV-Geschäftsstelle und in allen Pressehäusern der Mediengruppe Thüringen sowie online unter www.thsv-eisenach.de.

Th. Levknecht

Quelle: PM ThSV Eisenach

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