Im Angriff variabler werden

14.10.2020 10:10
Die Rollen sind klar: Die Eulen Ludwigshafen sind der große Außenseiter, der SC Magdeburg, weiter von Bennet Wiegert trainiert, kommt am Donnerstag (19 Uhr) mit seinem Top-Team in die Friedrich-Ebert-Halle. 500 Zuschauer dürfen nach den derzeit gültigen Vorschriften unter Beachtung der Hygieneregeln diese Partie am 4. Spieltag der Handball-Bundesliga-Saison 2020/2021 sehen. Schiedsrichter am Donnerstagabend sind Ramesh und Suresh Thiyagarajah aus Gummersbach. In der Saisonvorbereitung gewannen die Magdeburger ein Testspiel gegen die Eulen 31:24 (16:11). Die Grün-Roten hatten in Omar Ingi Magnusson, der vom dänischen Klub Aalborg Handbold kam, und sechsmal traf, ihren besten Torschützen. Ein Tor mehr gelang Eulen-Rechtsaußen Pascal Durak in einem Spiel, das die Eulen lange Zeit gleichwertig sah. Lange auf Augenhöhe sein, um dann entscheidend ins Hintertreffen zu kommen, lobende Worte vom gegnerischen Trainer bekommen – das ist Ben Matschke auf die Dauer zu wenig. „Ich bin im vierten Jahr Bundesliga kein Freund mehr vom ,Mithalten‘. Ich will Spiele gewinnen, ich will Punkte holen“, unterstreicht der Eulen-Trainer – unabhängig vom Gegner – seine Ziele, seine Mission. Matschke: „Um Spiele zu gewinnen, brauchst du mehr als eine gute erste Halbzeit. Um Spiele zu gewinnen, darf keiner eine 0:5-Quote haben.“ Tendenz geht nach oben Beim Blick zurück auf die 22:24 (11:10) Niederlage vor Wochenfrist beim TBV Lemgo sieht der Trainer Fortschritte: „Die Abwehr war wieder gut. Es war das dritte Spiel in einer Woche. Die Abwehr ist stetig besser geworden. Der Rückzug ist stetig besser geworden. Wir müssen aber nach 30, 40 Minuten, wenn sich der Gegner besser auf uns eingestellt hat, im Angriff variabler werden. Da waren wir doch sehr ausrechenbar. Aber die Jungs sind sehr lernwillig, sehr aufmerksam. Wir haben jeden Tag Video gemacht.“ Die Studien sollen auch Jannek Klein voranbringen. Der 21-Jährige traf in Lemgo viermal, hatte eine optimale Wurfausbeute. Aber der Trainer zeigt ihm auch auf, was im Abwehrverhalten verbessert werden kann und muss. „Er traut sich. Er hat Talent – aber er kann mehr und er ist aufnahmebereit“, betont der Trainer. „Die Tendenz geht nach oben“, urteilt Co-Trainer Frank Müller. Das Trainingslager im September in Leipzig habe aufgezeigt, wo in der Trainingsarbeit angesetzt werden müsse. Nach der 19:27-Schlappe beim Saisonauftakt in Leipzig seien deutliche Steigerungen erkennbar, sagt Müller: „Gegen die Löwen beim 24:26 war es schon viel besser, in Lemgo waren wir bei 24 Gegentoren. Wir wissen, dass wir uns vorne verbessern müssen. Mit 22 Toren gewinnst du kein Bundesligaspiel!“ Klar ist: Gegen den SC Magdeburg, die Mannschaft, die mit den schnellsten Ball in der Bundesliga spielt, muss die Zahl der technischen Fehler so gering als irgend möglich gehalten werden, der Rückzug muss funktionieren. Warten auf Johnny Der 16-Mann-Kader der Eulen dürfte unverändert bleiben. Jonathan Scholz fällt mit einer Wadenverletzung weiter aus. „Frühestens Balingen, eher später“, beantwortet Ben Matschke die Frage nach dem Comeback des Linksaußen. „Balingen habe ich im Auge, aber ich bin noch nicht ganz überzeugt davon, dass das klappt“, sagt Scholz, der auch als „Vorposten“ wichtig ist, wenn in der Abwehr auf 5:1 geschaltet wird. „Eine sehr anspruchsvolle Aufgabe. Jan Remmlinger hat das zuletzt gut gemacht“, attestiert Co-Trainer Müller. Für den mit einer schweren Knieverletzung fehlenden Rechtsaußen Alexander Falk bleibt Daniel Wernig im Kader. Der überzeugte in Lemgo auch als Siebenmeterschütze. Quelle: PM Die Eulen Ludwigshafen

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