Auswärts ist der Wurm drin – Vikings verlieren 32:22 in Dresden

12.11.2018 9:55
(RheinVikings/sh) Einen Handballleckerbissen konnten die Zuschauer in der erst 2017 errichteten Dresdener Ballsportarena zwischen dem HC Elbflorenz und den Rhein Vikings nicht erwarten. Denn an diesem 13. Spieltag traf der Tabellen-Neunzehnte auf den Tabellen-Zwanzigste. Zwei Projektmannschaften, die mit großen Ambitionen in die Saison gestartet waren und bislang auf ganzer Linie enttäuschten.

Die Anfangspartie ließ die Vikings-Fans hoffen. Der sichtlich motivierte Philipp Pöter knüpfte an seine starke Leistung von Freitag an und erzielte die ersten drei Vikingstore (2:3 nach 6 Minuten). Die Dresdener gingen den Rückraum anschließend härter an. Zu hart, aus Sicht der Schiedsrichter, war dann der Abwehrversuch vom Dresdener Robin Hoffmann gegen Felix Handschke. Rechtsaußen Hoffmann erhielt hierfür in der 9. Minute die Rote Karte.

Das ausgeglichene Spiel mit vielen technischen Fehlern auf beiden Seiten änderte dies jedoch nicht. Beide Torhüter, also sowohl Bozic auf Vikingsseite als auch der ehemalige BHC-Torhüter Huhnstock auf Dresdner Seite, hielten mehrere hundertprozentige Bälle. Nach 20. Minuten zeigte die Anzeigetafel erst ein 6:5 für Dresden und der Gastgeber wurde stärker. Die Abwehr stand besser, den Vikings fiel weniger ein. Die Folge war ein Zwischenspurt auf 8:5 (23. Minute). Den Vorsprung nahmen die Dresdener mit in die 12:8-Halbzeitpause.

Unter den Augen von Geschäftsführer Daniel Pankofer, der Nähe demonstrieren wollte und neben Jörg Bohrmann auf der Spielerbank Platz nahm, begann auch die zweite Halbzeit ausgeglichen. Während die Dresdener weiter auf schnelles Umschaltspiel vertrauten, versuchten sich die Vikings über den Kreis. Drei Mal in Folge erhielt Teo Coric am Kreis den Ball – drei Mal in Folge konnte er nur mit eine Siebenmeter gestoppt werden, die Christian Hoße gewohnt souverän einnetzte. Dennoch kamen die Vikings nicht näher als drei Treffer Unterschied ran und nach einer Reihe von technischen Fehlern im Vikingsangriff lag man nach 40 Minuten mit 19:13 zurück.

Angetrieben von Alexander Oelze im linken Rückraum versuchte man, mit schnellen Abschlüssen zu Überraschen und nochmal heranzukommen. Doch der Dresdener Torhüter Mario Huhnstock war in dieser Phase hellwach. Er parierte souverän und leitete ein ums andere Mal die schnellen Gegenstöße ein. Der im ersten Durchgang so starke Vladi Bozic wiederum kam nicht mehr an den Ball, wurde in der 42. Minute gegen Mikkel Moldrup ausgewechselt. Beim 23:15 in der 45. Minute deutete sich ein erneutes Debakel an.

Die Vikingsabwehr agierte unsortiert. Man wollte den Rückraum weniger zum Zug kommen lassen, wovon insbesondere der Dresdener Rechtsaußen Oskar Emanuel profitierte. Er war mit 8 Toren der beste Torschütze des Spiels. Über 28:18 und 29:22 brachte der HC Elbflorenz Dresden das Spiel mit schlussendlich 32:22 nach Hause.

Jörg Bohrmann fasst angefressen zusammen: „Wir spielen eine gute Anfangsphase. Zeigen da Leidenschaft und könnten uns mit weniger Fehlern absetzen. Das schaffen wir nicht, sondern Dresden dreht das Spiel. Ab der 40. Minute erleben wir dann einen kompletten Zusammenbruch. Mehr kann ich derzeit nicht dazu sagen.“

Tore: Pöter 6, Hoße 6/5, Oelze 4, Johnen 2, Predragovic 2, Coric 1, Bahn 1

Quelle: PM HC Rhein Vikings

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