Tests gegen Bern und Zürich: HSG muss aufgrund von Renovierungsarbeiten in der Schänzlehalle ausweichen

06.08.2019 15:31
"Heimspiele" für HSG-Kapitän Tim Jud. Die HSG testet zweimal in der Schweiz gegen dessen Landsleute.(Foto: Peter Pisa)
Testspiele: HSG Konstanz – BSV Bern (Mittwoch, 18 Uhr, Egelsee-Sporthalle Kreuzlingen)

HSG Konstanz – GC Amicitia Zürich (Freitag, 19.30 Uhr, Egelsee-Sporthalle Kreuzlingen)

Drei Wochen vor dem ersten Spiel in der 2. Handball-Bundesliga hat der Endspurt der Saisonvorbereitung begonnen. Nach einem intensiven Trainingslager in der Sportschule Ruit testet Zweitligist HSG Konstanz seine Form am Mittwoch, 18 Uhr, gegen den Schweizer Topclub BSV Bern, am Freitag, 19.30 Uhr, folgt ein Vergleich mit Traditionsverein GC Amicitia Zürich. Gegen die beiden Nationalliga-A-Vertreter, Bern stand zuletzt gar im Halbfinale der Schweizer Meisterschaft, erhofft sich HSG-Cheftrainer Daniel Eblen echte Härtetests. Beide Partien finden aufgrund von Renovierungsarbeiten in der Konstanzer Schänzle-Sporthalle in der Egelsee-Sporthalle Kreuzlingen statt.

Auch das als Generalprobe vor dem ersten Pflichtspiel im DHB-Pokal vorgesehene Duell gegen den SV Salamander Kornwestheim am 14. August (20.15 Uhr) musste verlegt werden und findet in der Uni-Sporthalle Konstanz statt. Die Renovierungsarbeiten in der gewohnten Heimspielstätte direkt am Seerhein, die kürzlich mit einer neuen Anzeigetafel ausgestattet wurde, waren auch der Grund, warum das DHB-Pokalturnier nach dem Verzicht der SG Leutershausen am 17. August nicht in Konstanz ausgetragen werden kann. Eine Ausrichtung in Singen scheiterte an den vorgegebenen Hallenstandards. Als „chaotisch“ bezeichnet daher Daniel Eblen die Planungen der letzten Wochen. „Es haben alle daran gearbeitet, dass wir gute Trainingsbedingungen erhalten“, sagt der Cheftrainer der HSG Konstanz. Dank der Unterstützung des SV Allensbach, des HSC Kreuzlingen und der Universität Konstanz als Kooperationspartner konnte die HSG dennoch alle terminierten Spiele und die vielen Trainingseinheiten unterbringen. Eblen: „Uns haben viele Leute geholfen und letztlich ist es gut gelaufen. Für die Planung war es allerdings ein großer Aufwand.“

Ein Stichwort, das ebenfalls bestens zum dreitägigen Trainingslager in der Sportschule Ruit am vergangenen Wochenende passt. Nach drei Einheiten pro Tag lobte Eblen seine Schützlinge „für harte Arbeit“. Schwerpunkte bildeten die Detailarbeit in der Abwehr sowie das Zusammenspiel im Angriff. Den Abschluss der Trainingstage markierten immer individuelle Einheiten. „Die Voraussetzungen waren sehr gut“, freute sich der HSG-Coach und lobte seine Spieler für den gezeigten Einsatz. Sein bisheriges Gesamtfazit der Vorbereitung fällt allerdings dennoch gespalten aus. „Handballerisch“, so der 44-Jährige, „war das schon gut.“ Mit Blick auf die letzten Testspiele und Turniereindrücke merkte er jedoch auch kritisch an, dass „der 100-prozentige Wettkampfmodus“ noch nicht gefunden sei. „Hier müssen wir jetzt dran kommen“, fordert er.

Dazu sollen die beiden Partien in Kreuzlingen gegen die Schweizer Nationalliga-A-Clubs BSV Bern am Mittwoch und am Freitag gegen GC Amicita Zürich dienen. Insbesondere im Duell mit dem Meisterschafts-Halbfinalteilnehmer und dreifachen Titelträger Bern wartet auf die Konstanzer ein echter Härtetest und „Topniveau“ (Eblen). Trainer des aktuellen Europapokal-Starters ist mit Aco Stevic ein ehemaliger Trainer aus der 2. Bundesliga, im Rückraum sorgt der ehemalige deutsche Erstligaspieler Matthias Gerlich, der unter anderem bei den Rhein-Neckar Löwen unter Vertrag stand, für Tore. Ähnlich in Zürich. Beim 21-fachen Meister stehen mit Tim Sartisson, Jost Brückner und Manuel Frietsch ebenfalls drei Akteure, die schon in der 1. oder 2. Bundesliga in Deutschland aktiv waren, im Aufgebot. Dazu der 165-fache österreichische Nationaltorhüter Nikola Marinovic.

Die Vorgaben und Automatismen, die man sich im Training mittlerweile erarbeitet habe, sollen gegen strake Gegner nun im Spiel umgesetzt werden – so wünscht es sich Daniel Eblen. Ganz wichtig ist dem A-Lizenzinhaber zudem, dass sich seine Mannschaft ähnlich kämpferisch wie im echten Wettkampf zeigt und so langsam in Fahrt für den Ernstfall 2. Bundesliga kommt. Am 24. August fällt der Zweitliga-Startschuss beim Ex-Erstligisten TV Hüttenberg, am 30. August kommt Erstliga-Absteiger um Weltmeister Mimi Kraus zum ersten Heimspiel in die „Schänzle-Hölle“. Tickets sind bereits unter www.hsgkonstanz.de/tickets erhältlich.

Sommerfahrplan der HSG Konstanz:

HSG Konstanz – VfL Pfullingen 37:27 (18:12)

HBW Balingen-Weilstetten – HSG Konstanz 33:26 (14:13)

HSG Konstanz – HC Kriens-Luzern 25:26 (15:15)

3. Platz beim Riva-Cup: TuSEM Essen (15:17), Pfullingen (20:13) und Oppenweiler/Backnang (15:18)

7. August, 18 Uhr, Egelsee-Sporthalle Kreuzlingen: Testspiel gegen BSV Bern

9. August, 19.30 Uhr, Egelsee-Sporthalle Kreuzlingen: Testspiel gegen GC Amicitia Zürich

14. August, 20.15 Uhr, Uni-Sporthalle Konstanz: Testspiel gegen SV Salamander Kornwestheim

17. August, 17.30 Uhr: 1. Runde DHB-Pokal in Aue gegen EHV Aue (mögliche 2. Runde am 18. August, 15 Uhr, gegen Ludwigshafen oder Leutershausen)

24. August, 19.30 Uhr: Saisonstart 2. Handball-Bundesliga in Hüttenberg

30. August, 20 Uhr, Schänzle-Sporthalle Konstanz: Erstes Heimspiel 2. Bundesliga gegen SG BBM Bietigheim

Kurzfristige Änderungen möglich. Bitte aktuelle Hinweise auf www.hsgkonstanz.de beachten.

Quelle: PM HSG Konstanz

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