Ohne Probleme: U23 der HSG Konstanz siegt beim Superball und ist fast am Ziel

12.03.2019 9:49
Kaum zu halten: Manuel Both erzielte gegen Heddesheim elf Tore. (Foto: Michael Elser)
Oberliga Baden-Württemberg: HSG Konstanz U23 – SG Heddesheim 30:21 (14:10)

Auch für die U23 der HSG Konstanz war der Superball ein tolles Erlebnis. Mit guter Stimmung im Rücken konnte die SG Heddesheim nach ein paar Anlaufschwierigkeiten sicher mit 30:21 (14:10) bezwungen werden. 27 Punkte bedeuten zwar noch nicht den rechnerisch endgültigen Klassenerhalt, doch der Tabellensechste vom Bodensee ist nun ganz dicht vor dem Ziel.

Mit elf Punkten Vorsprung auf Steißlingen auf dem möglichen ersten Abstiegsplatz „müsste es jetzt schon mit dem Teufel zugehen“, meinte Trainer Matthias Stocker mit einem zufriedenen Lächeln. Der jüngsten Mannschaft der 4. Liga war es zuvor wieder einmal gelungen, sich nach einem 8:9-Fehlstart nach 18 Minuten zu befreien und langsam aber sicher das Kommando zu übernehmen. Wo zu Beginn des Spiels bei den lange vorgetragenen Angriffen des Gegners die Konzentration bis zum finalen Abschluss noch fehlte, wo im Angriff noch zahlreiche Möglichkeiten etwas fahrlässig ausgelassen wurden und wo sich die Drittliga-Reserve gegen die offensive 3:2:1-Deckung der SG Heddesheim noch schwer getan hatte, war bald alles im Lot für die Konstanzer.

„Wir hatten einen schleppenden Start“, gab Stocker zu. „Wir sind schwer reingekommen, haben unglücklich verworfen.“ Alleine drei Siebenmeter in der ersten Viertelstunde, am Ende waren es sogar deren vier ausgelassene Strafwürfe. Dazu konnten Würfe frei von außen und im Gegenstoß nicht im Tor der Gäste untergebracht werden. Es lief noch nicht rund. Stocker: „Wir haben uns das Leben damit selbst schwer gemacht.“ Doch plötzlich war der Schalter umgelegt. Nach 20 Minuten stabilisierte sich die Deckung der HSG-Talente und im Angriff wurden die gut herausgespielten Möglichkeiten auch konsequent verwertet. Vier Tore Vorsprung hatten sich die Hausherren so nach dem ersten Durchgang erarbeitet.

Nach dem Seitenwechsel nahm das toll anzusehende Spiel über den Kreis dann immer weiter Fahrt auf. Kreisläufer Manuel Both, erst in der Winterpause reaktiviert, war kaum zu halten und erzielte elf Treffer bei zwölf Versuchen. Besonders im Zusammenspiel mit Benjamin Schweda war kein Kraut gegen Both gewachsen. „Das war herausragend“, freute sich der HSG-Coach. „Das Zusammenspiel mit ihm klappt immer besser, mit allen Spielern. Wir haben die Räume für Manu stark genutzt.“ Denn die offensive 3:2:1-Deckung der Heddesheimer mit frühem Stören gegen den Konstanzer Rückraum eröffnete Both Räume, die dieser dankend annahm.

In der zweiten Hälfte waren kaum sieben Minuten absolviert, als Jerome Portmann auf 20:13 erhöhte und bereits so etwas wie eine Vorentscheidung herbeigeführt hatte. Denn die U23 der HSG Konstanz ließ nicht locker und erhöhte bis auf 30:19 (53.). Stocker freue sich schließlich über einen „am Ende ungefährdeten Sieg. Das war völlig in Ordnung.“ Nun möchte der 31-Jährige mit seinem jungen Team den Klassenverbleib so schnell wie möglich auch rechnerisch festzurren. „Dafür müssen wir weiter konzentriert sein“, fordert er. Es wäre die Belohnung für eine bis dato herausragende Spielzeit als Aufsteiger mit einem Altersdurchschnitt von gerade einmal 20,78 Jahren.

HSG Konstanz U23: Moritz Ebert, Sven Gemeinhardt (Tor); Joel Mauch (2/1), Kai Mittendorf (2), Jerome Portmann (2), Lars Michelberger, Manuel Both (11), Samuel Löffler (2), Benjamin Schweda (3), Luca Merz (2), Alexander Lauber (1), Patrick Volz, Simon Storz (1), Jonas Hadlich (4).

Quelle: PM HSG Konstanz

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